Zweitägige Exkursion der 5AHLEL nach Oberösterreich

Rechtzeitig vor Beginn der Herbstferien konnte unsere fünfte Klasse nun auf jene mehrtägige Exkursion fahren, die zwar schon vor über einem Jahr geplant wurde, aus bekannten Gründen aber mehrmals verschoben werden musste. Umso größer war die Erleichterung, diese nun durchführen zu können, da Exkursionen eine wesentliche Ergänzung für einen lebendigen Unterricht darstellen und darüber hinaus auch Stoff für gemeinsame Diskussionen und neue Denkanstöße liefern können.
Dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ folgend, wartete ein erstes Highlight schon auf der Fahrt nach Oberösterreich: Im Weinkeller-Labyrinth des LOISIUMS in Langenlois konnten sich unsere Schüler*innen auf die historischen und technologischen Spuren des Weinbaus begeben und erhielten darüber hinaus Einblick in den modernen Weinbaubetrieb der Familie Steininger.
In Linz angekommen erfuhren wir bei einem abendlichen Stadtspaziergang allerhand Wissenswertes und auch so manche bisher vielleicht weniger vermutete Fakten über die Stadt und ihre Geschichte (und über Köstlichkeiten wie die Linzer Torte).
Am nächsten Morgen tauchte unsere Abschlussklasse in die faszinierende Ausstellung der Ars Electronica ein und erlebte hautnah, wie Kunst und Technologie sich gegenseitig inspirieren und so zu Fortschritt beitragen können.
Ein sehr wichtiger Programmpunkt war der Besuch der KZ-Gedenkstätten Mauthausen und Gusen. Während allen unseren Schüler*innen die Gedenkstätte in Mauthausen bekannt war und viele diese in ihren vorherigen Schulen auch besucht hatten, kannten nur wenige jene im wenige Kilometer entfernten Ort Gusen. An das KZ Gusen erinnert auch vor Ort deutlich weniger. Wir sind daher sehr dankbar, dass unsere Schüler*innen zu den allerersten Besuchergruppen gehörten, die in einem geführten Kombinationsrundgang nicht nur die Gedenkstätte Mauthausen besichtigen, sondern sich anschließend auch in Gusen auf Spurensuche begeben durften. Es entstand eine lebhafte Diskussion über den Umgang mit Vergangenheit und über das Erinnern und so richtete sich der Blick nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft und die Verantwortung junger Menschen wie unserer angehenden Absolvent*innen für eben diese.
Mit vielen wertvollen Eindrücken und viel Gesprächsstoff im Gepäck traten wir die Heimreise nach Hollabrunn an.

Wir wünschen erholsame Herbstferien!